Die Aktion Sicherer Weihnachtsbesuch, initiiert und ebenso maßgeblich wie vorbildlich von Dr. Markus Wössner organisiert, erwies sich als voller Erfolg. Als Gemeinschaftsaktion der drei Acherner Clubs Lions, Rotary und Kiwanis und mit Unterstützung durch das Rote Kreuz sowie die Bürgerstiftung Achern und Region wurde das kostenlose Angebot von Schnelltests auf Covid-19 von den Acherner Bürgerinnen und Bürgern an den drei Testtagen vom 23.12. bis 25.12.2020 vollständig genutzt, so dass die Termine komplett ausgebucht waren. Es wurden phantastische 310 Tests durchgeführt und immer wieder zeigten sich die (glücklicherweise fast alle negativ) getesteten Personen nach der telefonischen Benachrichtigung sehr dankbar für die Testung und damit die Sicherheit, ihre Angehörigen mit einem Risikoprofil nun angstfrei über die Feiertage besuchen zu können. Rundherum freundliche und kooperative Testprobanden brachten ihre Dankbarkeit für das kostenlose Angebot nicht zuletzt auch in großzügigen Spenden zum Ausdruck, die zum Teil in karitative Projekte in Achern fließen sollen.
Frau Dr. de Bra bekommt einen Abstrich gereicht, den sie durch das Autofenster abnimmt. Ein echter Schnelltest.
„Das ging ja schneller als gedacht“, freute sich zum Beispiel Meliha Yesilgül, die mit ihrer Tochter Sema an der Aktion „Sicherer Weihnachtsbesuch“ teilnahm und mit ihrer Tochter den Corona-Antigen-Schnelltest machen ließ. Der Abstrich dauerte nur wenige Sekunden, erfolgte mit einem Stäbchen über die Nase und war eigentlich nur als ein leichtes Kitzeln zu spüren.
Deshalb hielt der Schnelltest das, was sein Name verspricht, die Testpersonen blieben im Auto sitzen und die Entnahme des Abstrichs erfolgte durch die Fenster.
Auch Christa Schmid war wie alle anderen sehr erfreut über dieses schnelle und wichtige Angebot, denn über Weihnachten möchte sie zu ihrer Mutter nach Nürnberg fahren. „Ich habe zwar keine Symptome, jetzt fühle ich mich aber sicherer“, so Christa Schmid.
Das Ergebnis der Testung bekamen die Testpersonen nach ca. 15 Minuten per Telefon mitgeteilt, so dass alle Getesteten bei einem negativen Bescheid die Gewissheit hatten, dass von ihnen am Testtag keine Ansteckungsgefahr ausgeht.
Da der Corona-Antigen-Schnelltest keine 100-prozentige Sicherheit gewährt, wurde jeder darauf hingewiesen, dass auch bei einem negativen Testergebnis die entsprechenden Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden müssen, und ein Mund-Nasenschutz zu tragen ist. Als zusätzliche Verbesserung der Besuchssicherheit wurde an jede Testperson noch eine kostenlose FFP2-Maske verteilt.
Die gesamte Aktion fand als drive-in im Hof und dann in den Räumen der Praxis von Initiator Dr. Wössner statt, der zusammen mit seinem Praxisteam hervorragende organisatorische Vorarbeit geleistet hatte, so dass der komplexe Testablauf über viele Stationen von der Einweisung der Fahrzeuge über die Probennahme und Auswertung bis zur telefonischen Benachrichtigung von Anfang an reibungslos und perfekt verlief.
Ein tolles Helferteam von rund 30 Personen war mit clubübergreifendem gemeinsamem Arbeitseifer und neben dem guten Zweck mit viel Spaß ehrenamtlich im Einsatz. Die Zufriedenheit, trotz mancher verständlichen Ängste gerade in diesen schwierigen Zeiten, an Weihnachten einen kleinen, selbstlosen Beitrag für die Gemeinschaft geleistet zu haben, war während der gesamten Aktion bei allen zu spüren. Dazu kam noch die großartige Bereitschaft des Lionsclub Achern, des Kiwanis Club Achern-Ortenau sowie der Rotary Clubs Offenburg-Ortenau und Achern-Bühl und der Bürgerstiftung Achern und der Region, die Sachkosten zu übernehmen. Daher kann das Organisationsteam schon jetzt nach Aktionsende für die karitative Verwendung der üppigen Spenden planen.
Die Idee von Dr. Markus Wössner für diese Testung wurde von seinem Medizinerkollegen Dr. Thomas Kohler gleich mitgetragen, die Serviceclubs sagten ihre Unterstützung zu und so kam der Schnelltest unbürokratisch und sogar recht kurzfristig ins Rollen, bei dem aus den Reihen der Clubs auch acht Ärzte teilnahmen.
Der Test sollte nach Aussage von Dr. Wössner zum einen die Sicherheit vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus bei Besuchen von Familienmitgliedern, die durch ihr Alter oder sonstiger Risikofaktoren als besonders gefährdet gelten, verbessern. Zum anderen sollte bei Besuchen in Pflegeheimen verhindert werden, dass das Coronavirus dort eingeschleppt wird und dadurch eine gesundheitliche Gefährdung bei den Heimbewohnern und den Pflegefachkräften entsteht.
Die ausschließlich positiven Rückmeldungen zeigen, dass dieses Ziel der Weihnachtsaktion in sicher gut 200 Fällen erreicht werden konnte, so dass sich so mancher ältere Mensch über einen schon nicht mehr für möglich gehaltenen Weihnachtsbesuch seiner Angehörigen freuen konnte.
Testen macht auch Spaß
Ein sichtlich zufriedenes Testteam nach Aktionsende